Links
Start
Mitmachen
Ökumenischer Aufruf
Friedenskontakte Düsseldorf
Terminkalender
US-Antikriegsfilmwochen
Filmwochen
Deer Hunter
Platoon
Apokalypse Now
Under Fire
Wag the Dog
Der schmale Grat
The Sand Pebbles
Tigerland
Good Morning Vietnam
MASH
Abschlussabend
Filmhinweis
Essays
Zitate
Beteiligte
Ökumene-Stimmen
Forum
Impressum
|
25. - 26.5.
Platoon
USA 1986, 120 Min., ab 16 J., Farbe, Dolby Stereo, Prädikat "Besonders
wertvoll". Regie und Buch Oliver Stone, Musik Georges Delerue, Kamera
Robert Richardson. Mit Tom Berenger, Willem Dafoe, Charlie Sheen,
Forest Whitaker u.a.
Vietnam 1967. Der junge, naive College-Student Chris Taylor wird in
Vietnam einem Platoon (Infanterieabteilung von etwa 30 Mann)
zugeteilt. Die Aufgabe: Search and Destroy (den Feind suchen und
töten). Die physische und psychische Belastung ist für die jungen
Soldaten unerträglich. Viele stehen kurz vor dem Wahnsinn. Bei einem
Angriff auf ein Bauerndorf werden die Jungen zu Bestien. Wie im Rausch
töten sie Krüppel, Frauen und Kinder. Barnes verhört einen Bauern,
will ihm nicht glauben, dass die Waffen, die im Reis versteckt
gefunden wurden, nicht dem Vietcong dienen sollen. Barnes erschießt
die Frau des Bauern und droht auch die kleine Tochter umzubringen, als
Elias dazwischenkommt. Dieser schwört Barnes, ihn vors Kriegsgericht
zu bringen. Kurz darauf kommt Elias bei einem Einsatz ums Leben. Nur
Chris weiß, wer ihn getötet hat. Es war nicht der Vietcong. Es war
Barnes. Jetzt wird Chris nur noch von zwei Gedanken beherrscht. Er
will Barnes sterben sehen... und er will überleben. (s. Filmlexikon)
Wenn vom amerikanischen Anti-Kriegs-Film die Rede ist, dann muss
Stones "Platoon" genannt werden. Er zeigt als Kriegsverbrecher nicht
die Feinde, sondern Soldaten der US-Armee: Bestien, die sich im Rausch
des Mordens verirren. Die Deutlichkeit, mit der militaristische
Lügenideale desillusioniert werden, lässt nichts zu wünschen
übrig. (PG der Filmwochen)
"Die Reiche dieser Welt sind große Räuberbanden, die Mord und
Erpressung nur deshalb nicht unter Strafe stellen, weil es infolge der
Größe ihrer Untaten gar nicht mehr möglich ist." (Bischof Augustinus
+ 430 n. Chr.)
Samstag 25. Mai; Sonntag 26. Mai - jeweils 21.30 Uhr
|