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[Hubschrauber]

27. - 28.5.
Apokalypse Now Redux

USA 1976-79/2000, 240 Min., Farbe, Panavision, Dolby Stereo, Prädikat "Besonders wertvoll", ab 16 J. - Mit Marlon Brando, Martin Sheen, Robert Duvall, Dennis Hopper u.a.

Bereits 1979 sorgte Regielegende Francis Ford Coppola mit dem epochalen Antikriegsfilm "Apocalypse Now" weltweit für Furore und erhitzte mit seinem düsteren Epos die Gemüter. Coppola stellte dem Publikum der Filmfestspiel in Cannes damals jedoch nur eine fragmentarische Version seines Werkes vor. Aus finanziellen Gründen musste er zu jener Zeit "Apocalypse Now" unter enormen Zeitdruck fertig stellen. Über 20 Jahre später beschloss der Regisseur, den Film gemeinsam mit seinem Cutter Walter Murch völlig neu zu schneiden und mit noch nie gezeigtem Material um 49 Minuten zu erweitern. Inhalt: Mitten im Wahnsinn des Vietnamkrieges erhält Captain Willard den Auftrag für eine waghalsige Mission: Er soll sich mit einer Hand voll Soldaten zum Lager des sadistischen Colonel Kurtz im kambodschanischen Dschungel durchschlagen. Der brutale Kurtz lässt sich nicht mehr von der Militärführung kontrollieren und richtet von seinem Hauptquartier aus ein unglaubliches Blutbad nach dem anderen an. Willard hat den ausdrücklichen Befehl, den Sadisten zu liquidieren. Auf ihrem Weg begegnet die Truppe dem sonderbaren Colonel Kilgore, der seine Hubschrauberpiloten ihre Attacken zu den Klängen der "Walküre" fliegen lässt. Je tiefer das amerikanische Boot in den Dschungel eindringt, desto blanker liegen die Nerven der Besatzung. Ihre Mission führt die fünf Soldaten geradewegs in die Abgründe der menschlichen Seele... (s. Programmkinos)

Das "Böse" ist immer bei den anderen? Auch in "Apokalypse Now Redux" suchen wir vergeblich nach diesem Rezept der Militärpropaganda. Stattdessen stellt sich die Frage, was denn die sadistische Kriegsästhetik und Philosophie eines offen wahnsinnigen Colonels Kurtz von der Tötungsbereitschaft und vom Weltbild eines "anständigen" Militärs scheidet. Die Geister, die jeder Krieg notwendig wecken muss, sind nicht zu bändigen. (PG der Filmwochen)

"Der Krieg ist nicht das Werk vernünftig denkender, verantwortlich handelnder Menschen, sondern das Werk von geistig Gestörten." (Patriarch Batholomaios I., Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirche, am 26. Mai 1999 in Athen)

Montag 27. Mai; Dienstag 28. Mai; Mittwoch 29. Mai - jeweils 19.00 Uhr

Seite zuletzt geändert: 2002-04-21 wk.
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