Ökumenisches Friedensnetz Düsseldorfer Christinnen und Christen

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Zu den Filmwochen

Pünktlich zum Deutschlandbesuch von US-Präsident George W. Bush starten im Düsseldorfer Programmkino Metropol am 23. Mai 2002 die "Wochen des amerikanischen Anti-Kriegs- Films". Vergessenes und vielleicht Unbekanntes wird zu sehen sein. Doch im Vordergrund der Reihe stehen keine avantgardistischen Außenseiterfilme, sondern durchaus sehr erfolgreiche Produktionen. In einer Auswahl von elf Titeln soll gezeigt werden, wie Kulturschaffende in den USA kritisch Kriegserfahrungen ihres Landes verarbeitet haben. "Anti-Kriegs-Film" - das bedeutet hier nicht in jedem Einzelfall politische "Correctness", lupenreiner Pazifismus oder das Ausbleiben patriotischer Zwischentöne. Der Anti-Kriegs-Film ist fast immer eben auch ein Kriegsfilm. Er kann unfreiwillig sogar jene bedienen, die einer "Ästhetik des Krieges" ohne Moral huldigen. Die Reihe stellt mit höchst unterschiedlichen Blickweisen das militaristische Stärke-Ideal in Frage. "Vietnam" ist nur ein Beispiel. Die Zerstörung des Individuums durch das Militär, die Kriegsverbrechen der eigenen Armee, das Durchbrechen der Ideologie von "Gut und Böse", die Entlarvung von vermeintlich sauberen Interventionsgründen, die Medienlüge als Teil der Kriegspropaganda und das Ringen um eine humane Gestalt des "Helden", all das kann zum Thema werden. Dabei kommt es im Einzelfall zu einer tieferen Philosophie: Gibt es sie nicht, die "unverdorbene Natur des Menschen"? Wie hat sich der Krieg, "dieses Böse" bei uns eingeschlichen? Zu einer runden Story wird das nicht führen: "Die Lüge geht immer weiter".

Projekt-Kontakt c./o.: P. Bürger, Lichtstr. 47, 40235 Düsseldorf, filmwochen@oekumenisches-friedensnetz.de (Rückmeldungen & Kritik an das "Forum" dieser Homepage sind herzlich willkommen)
Homepage-Infos auch unter: www.filmkunstkinos.de
Alle Filme laufen im Kino: Metropol, Brunnenstr. 20, Telefon (0211) 34 97 09

Seite zuletzt geändert: 2002-11-06 wk.
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